Non mihi sed posteris

Nicht für mich sondern für die Nachwelt

Als die Familie Henneberg 1855 nach Poppenbüttel kam und ein landwirtschaftliche Gut übernahm, war Poppenbüttel noch ein Dorf in Holstein.

Die Geschwister Albert und Bruno machten es sich zur Aufgabe dieses Gut zu modernisieren und ertragreich zu machen. In einer Zeit, in der das benachbarte Hamburg extrem schnell wuchs und viele Menschen in die Stadt zogen, waren die beiden Brüder damit sehr erfolgreich. Daraufhin wurde 1880 beschlossen einen Park, im Stile eines englischen Landschaftsgartens, anzulegen. 1884 begann man einen Berg aufzuschütten und eine kleine Burg zu errichten, die der Henneberger Familienburg in Thüringen nachempfunden ist. Diese sollte den Höhepunkt im Park darstellen. Ursprünglich als Zier-Ruine gedacht, änderte man die Pläne und beherbergte darin das Hennebergsche Familienarchiv.

Der letzte Nachfahre, Otto Henneberg-Poppenbüttel, hatte eine große Leidenschaft für seltene Bäume und Sträucher aus aller Welt. Diese siedelte erfolgreich er im Park an und wandelte ihn so in ein Arboretum (eine Baumsammlung) um.

Da Otto Henneberg-Poppenbüttel keine Kinder als Erben hatte, gründete er mit seinem Vermögen und dem Park eine Stiftung mit der Maßgabe diesen Park als sein Lebenswerk zu erhalten und zu fördern.